Apparative Diagnostik
Offene Kernspintomographie ( MRT):
Im Institut für Orthopädische Diagnostik im Hause steht Ihnen ein offenes MRT zur angstfreien Diagnostik zur Verfügung. Das offene Design des Aperto der Firma Hitachi ermöglicht MRT-Diagnostik auch bei Patienten mit ausgeprägter Platzangst. Durch die Bauart, die nur einen Pfeiler benötigt, ist ein Zugang zum Patienten über 320 Grad möglich. Dem Patienten ist ein fast unbeschränkter Blick aus dem Gerät möglich, in vielen Fällen bleibt der Kopf außerhalb des Gerätes.Die Kernspintomographie ist eine Untersuchungsmethode, durch die ohne Strahlenbelastung der gesamte Bewegungsapparat dargestellt werden kann. Wegen der vielfältigen Lagerungsmöglichkeiten in der offenen MRT können Körperabschnitte in bequemerer Position untersucht werden, als in geschlossenen Geräten. Hierdurch können Bewegungsartefakte, bedingt durch unbequemes Lagerung, vermieden werden. Im Vergleich zum Röntgen werden in der MRT zusätzlich zum Knochen auch Weichteilgewebe sichtbar gemacht. In dem offenen Gerät können auch Injektionen unter MRT-Kontrolle durchgeführt werden, die Nadel ist gut sichtbar und so genau navigierbar. So können schwer zugängliche Gelenke wie z.B. die Hüfte sehr sicher punktiert und infiltriert werden, ganz ohne Röntgenstrahlenbelastung. Bei Bandscheibenvorfällen werden periradikuläre oder peridurale Injektionen unter MRT-Kontrolle in die unmittelbare Nähe der Bandscheiben durchgeführt.
Aus kassenrechtlichen Gründen sind hier nur eine Untersuchung oder MRT-gesteuerte Therapie von Privatpatienten oder Selbstzahlern möglich.
Ultraschalldiagnostik:
Ich habe die Genehmigung der Kassenärztlichen Vereinigung zur Untersuchung der Gelenke und Weichteile mit Ultraschall. Diese Untersuchung ist völlig schmerzfrei und ohne Strahlenbelastung. Sie kann auch mehrmals angewendet werden, Nebenwirkungen sind keine bekannt. Die Ultraschalluntersuchung kann auch unter Bewegung des untersuchten Gelenkes stattfinden, so dass Veränderungen, die nur bei bestimmten Bewegungen sichtbar sind, besser diagnostiziert werden können.
Röntgen:
Röntgendiagnostik ist weiterhin sehr wichtig zur Beurteilung der Knochenfeinstruktur, zur Herstellung eines Übersichtbildes, oder bei bestimmten Fragestellungen ( z.B. Kalkablagerungen).
Ich verfüge über ein neues (2016 ) digitales Röntgensystem mit aktuellem Stand der Technik. Aufgrund des empfindlichen Flachdetektor-Bildempfängers arbeitet das Gerät mit einer geringeren Strahlendosis als ältere Geräte. Die angefertigten Bilder können Ihnen bei Bedarf auf einem Datenträger mitgegeben werden. Die Bilder sind dauerhaft gespeichert und jederzeit wieder reproduzierbar.
Knochendichtemessung:
Ich benutze ein sog. DXA-Densitometriegerät, das z.Zt. einzige, von der Deutschen Gesellschaft für Osteologie und auch von der Weltgesundheitsorganisation anerkannte Verfahren zur Diagnostik einer Osteoporose. Dabei werden der Oberschenkelhals und die Lendenwirbelsäule vermessen. Ich erstelle Ihnen ggf. einen individuellen Behandlungsplan. Die Kosten zur Bestimmung der Knochendichte werden unter betimmten Voraussetzungen auch von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.